IBOT - Integrative Burnout-Therapie

Bislang existiert keine allgemeingültige Definition für das Burnout-Syndrom. Einigkeit besteht weitgehend darüber, dass es sich um einen Symptomenkomplex mit dem Kardinalsymptom Erschöpfung handelt, das von Depersonalisation/Zynismus und verminderter Leistungsfähigkeit begleitet wird. Betroffenen Personen stehen keine ausreichenden Bewältigungsmechanismen zur Verfügung.


Obwohl Burnout aus medizin-wissenschaftlicher Sicht keine Krankheit darstellt und daher in keinem der beiden Klassifikationssysteme ICD und DSM als eigenständige Erkrankung zu finden ist, besteht in der Wissenschaft relativ übereinstimmend die Meinung, dass es sich um eine ernstzunehmende Stress(folge)erkrankung mit gravierenden medizinischen sowie ökonomischen Folgen handelt.


Zu den Stressfolgeerkrankungen zählen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Muskulatur sowie des Verdauungs-, Stoffwechsel- und Immunsystems, die zu onkologischen Erkrankungen und verzögerten Wundheilungsprozessen führen können. Darüber hinaus wird die Lebenserwartung durch Stress beeinflusst, da sich Zellen aufgrund der vorzeitigen Verkürzung der Chromosomen-Enden nicht mehr teilen können und infolgedessen absterben.


Des Weiteren gibt es Hinweise auf eine erhöhte Entzündungsneigung, Dysregulationen der Blutgerinnung in Verbindung mit Erschöpfung und einem erhöhten Arbeitsstress. Neben den psychobiologischen Veränderungen konnten Veränderungen in Bezug auf das Verhalten und die subjektiv-verbale sowie kognitive Ebene nachgewiesen werden.


Burnout-Betroffene weisen teilweise auch erhöhte Schmerzschwellen, insbesondere für Druckschmerz auf. Dadurch wird die Hypothese einer erhöhten Toleranz für psychischen Druck gestützt. Sie erlebten in ihrer Kindheit und Jugend häufig emotionalen Missbrauch. Dieser Umstand könnte prädisponierend für einen übermäßig auf Leistung bezogenen Selbstwert sein und als Kompensation verstanden werden.


Zusammenfassend kann abgeleitet werden, dass sowohl exogene überfordernde (Arbeits)Bedingungen als auch endogene Mechanismen eines auf Leistung orientierten Selbstwerts für die Entwicklung eines Burnouts von Bedeutung sein könnten.
Die IBOT Integrative Burnout-Therapie soll Burnout-Betroffene dabei unterstützen, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen. Insbesondere sollen für den persönlichen Lebensentwurf hilfreiche Kompetenzen sowie Ressourcen gestärkt werden. 


Bei Vorliegen einer komorbiden depressiven Störung ist das Ziel eine stabile Rückbildung der Symptome.


Die soziale und berufliche Belastbarkeit soll wiederhergestellt werden, indem die Befähigung zur Erholung wiedererlangt wird. Eine entscheidende Rolle in diesem Kontext spielen physiologische, psychopathologisch depressive Symptome, kognitive Funktionen und die Berücksichtigung einer neurasthenischen Komponente (Nervenschwäche). Liegt Burnout noch als Risikozustand vor, kann eine ambulante Therapie ausreichend sein, während eine ausgeprägte (Erschöpfungs-)Depression stationär behandelt werden sollte.


Folgende Ziele können mit der Behandlung erreicht werden :

  • Beschwerdereduktion
  • Verständnis für personen- und institutionsbezogene Ursachen vertiefen
  • Identifizierung von persönlichen Risiko- und Schutzfaktoren
  • Bewältigungsmechanismen für Stress entwickeln
  • Risikofaktoren minimieren
  • Ressourcen, Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen, Selbstfürsorge und gesunde Lebensführung fördern
  • Reflexion der eigenen Berufssituation als Schutzmechanismus gegen Burnout
  • Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit bei ambulanter, (teil-)stationärer Rehabilitation
 
 

Um diese Ziele zu erreichen kombinieren wir mit unserer Integrativen Burnout-Therapie (IBOT) wirksame und auf langjähriger Erfahrung basierende Methoden aus der psychologischen und komplementären Medizin. Diese werden passgenau auf den Betroffenen zugeschnitten angewendet. 


In Frage kommen Methoden aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), BSFF (Be Set Free Fast),Hypnose- und Cranio-Sacral-Therapie, der Transaktionsanalyse, systemische Ansätze, Einsatz von bioidentischen Hormonen und Mikronährstoffen sowie achtsamkeitsbasierte Übungen zur Stressreduktion.


Wir beraten Dich gern zum für Dich passenden Angebot. Vereinbare hier Dein kostenloses Erstgespräch.

Unsere Experten

Sabine Debusmann

M. Sc. für psychologische Medizin und komplementäre Medizin, .Heilpraktikerin, systemischer Coach, Supervisorin, CDMP, BGM-Managerin, Diplom-Kauffrau
Gabriela Rund

Gabriela Horvath

M. Sc. für psychologische Medizin und komplementäre Medizin, .Heilpraktikerin, CDMP, Expertin für Suchtprävention

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