Zu den Stressfolgeerkrankungen zählen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Muskulatur sowie des Verdauungs-, Stoffwechsel- und Immunsystems, die zu onkologischen Erkrankungen und verzögerten Wundheilungsprozessen führen können. Darüber hinaus wird die Lebenserwartung durch Stress beeinflusst, da sich Zellen aufgrund der vorzeitigen Verkürzung der Chromosomen-Enden nicht mehr teilen können und infolgedessen absterben.
Des Weiteren gibt es Hinweise auf eine erhöhte Entzündungsneigung, Dysregulationen der Blutgerinnung in Verbindung mit Erschöpfung und einem erhöhten Arbeitsstress. Neben den psychobiologischen Veränderungen konnten Veränderungen in Bezug auf das Verhalten und die subjektiv-verbale sowie kognitive Ebene nachgewiesen werden.